Interferenz

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Herbst

Weg mit dem Müll

Die Ozeane ertrinken im Plastikmüll. Das ist nicht neu. Neu ist, dass jetzt einer (was tun eigentlich die verantwortlichen Industrieländer?) ernsthaft das Problem angeht.

Im Januar/Februar diesen Jahres habe ich gesehen, wie unberührte Traumstrände in Naturschutzgebieten inzwischen aussehen. In Yucatán, an der mexikanischen Karibikküste, heißt kilometerlanger, weißer Sandstrand inzwischen auch kilometerlanger Müll. Die Touristenstrände werden täglich gesäubert, aber woanders ist der Anblick erbärmlich. Der dortige Müll wird vor allem aus Venezuela angeschwemmt, andere Küstenregionen bekommen ihren Müll von anderswo, oft über tausende von Kilometern. Dieser Müll tötet nicht nur Fische, mit diesen aber langfristig einen großen Teil unserer Lebensgrundlage.


Dies ist der Horst eines Fischadlers im Biosphärenreservat Sian Ka'an, Ostküste Yucatán. Fischadler bauen ihre Horste eigentlich aus toten Ästen.

The Ocean Cleanup will den Müll da aus dem Meer ziehen, wo er sich ansammelt: in den großen Meereswirbeln. Endlich. Viel Erfolg!

SW

Lebenszeichen

im Frühling. Wilde Karde mit Marienkäfer vor Löwenzahn.