Freitag, 19. November 2010

Sich unbeliebt machen


Die Kunst des Aneckens ist von jedem erlernbar. Hier ein paar Anregungen für Menschen, die in Gesellschaft einfach noch zu gut ankommen:


"Natürlich, am liebsten mit Bratkartoffeln."
(Auf die Frage: "Mögen Sie Kinder?")

"Entschuldigung, haben Sie etwas gegen Durchfall?"
(Im Kochtopf der Kannibalen)

"Ein kleines Mineralwasser bitte, Medium."
(Auf dem Münchner Oktoberfest)

"Können Sie das beweisen?"
(Gegenüber einem Vertreter einer Religion nach Wahl)

"Das wird jetzt gleich etwas weh tun!"
(Als Arzt kurz vor dem Verabreichen einer Spritze)

"Ich wähle FDP."
(Im Gespräch mit politisch interessierten Menschen)

"Das kann ich aber auch!"
(Im Museum für moderne Kunst)

"Ich bin [hier Sternzeichen einsetzen], was bringen mir die Sterne denn in der näheren Zukunft?"
(Gegenüber Astronomen)

"Wozu brauche ich denn so ein Auto? Ich habe doch gar keine sexuellen Komplexe."
(Beim Porschehändler)

"Kann ich bitte Ketchup haben?"
(Im Nobelrestaurant)

"Da kann ich leider nicht helfen, ich verstehe gar nichts von Computern."
(Gegenüber Verwandten, die genau wissen, dass man Informatik studiert (hat))

Nachtrag am 3.12.:
Aber die allerbeste Methode scheint es zu sein, eine Whistleblower-Plattform zu gründen.